Ski(s)passUpdate 2016/17: Was kostet ein Skiurlaub mit der Familie?
Der österreichische Verein für Konsumenteninformation hat die Kosten für 100 österreichische Skigebiete unter die Lupe genommen. Keine Überraschung: Tages- und Wochenkarten werden erneut teurer, Entspannung ist nicht in Sicht. Kann man da als Familie mit Kindern überhaupt noch Skiurlaub machen?
von KidsAway-Redaktion
Spartipps für euren Skiurlaub mit Kind
- Ferienwohnung statt Pension/Hotel: Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung lassen sich reduzieren, indem ihr frühzeitig (!) nach einer Ferienwohnung oder einem Ferienhaus Ausschau haltet und euch so weit wie möglich selbst verpflegt. Das gilt auch für die Mittagspause: Wer Tee und Stullen mitbringt, spart sattes Geld. (Nicht jede Skihütte sieht es allerdings gern, wenn Gäste ihr eigenes Essen mitbringen.)
- Nebensaison statt Hauptsaison: Die Beispielkalkulation des VKI bezieht sich auf Preise in der Hauptsaison. Wenn ihr noch keine Kinder im schulpflichtigen Alter habt, dann bucht euren Skiurlaub in der günstigeren Nebensaison. Allerdings gehen immer mehr Skigebiete dazu über, einheitliche Preise über die gesamte Winterzeit zu verlangen; das ist einerseits fair gegenüber Eltern mit Schulkindern, andererseits fällt somit eine wichtige Sparmöglichkeit weg.
- Gut informieren: Informiert euch bereits zu Hause im Internet über die Skipass-Preise vor Ort. Überlegt in aller Ruhe, welcher Skipass am besten zu eurer Situation passt (Tagespässse vs. 6-Tages-Pässe, lokaler Skipass oder Skipass für einen Skiverbund). Vergleicht die Preise!
- Nachfragen: Der VKI kritisiert in seiner Auswertung, dass Familienrabatte oft nicht aktiv angeboten werden. Erst auf gezieltes Nachfragen zeigen sich Sparmöglichkeiten.
- Osteuropa statt Westeuropa: Noch günstiger als im obigen Beispiel könnt ihr in den osteuropäischen Skigebieten in Polen, Slowenien oder Tschechien skifahren.
Wenn ihr nur einige Tage im Skigebiet verbringt und nicht alle Pisten abfahren wollt, könnt ihr in den großen Verbund-Skigebieten meist auch günstigere Karten für Teilgebiete kaufen. Achtung: Diese gibt es meist nur als Tageskarten; wollt ihr eine ganze Woche nur wenig fahren (zum Beispiel, weil ihr kleinere Kinder oder ein Baby dabei habt), ist es meist günstiger, sechs einzelne Tageskarten als einen Wochenpass zu kaufen. Vorher immer genau nachfragen und rechnen!
Klein, aber fein

Spaß im Schnee für Familien - das wird immer teurer
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In den kleineren Skigebieten haben Familien nicht nur mehr Ruhe, sie profitieren auch von den vielen Kooperations- und Sparangeboten der lokalen Anbieter. Oft schließen sich einzelne Regionen oder Veranstalter zusammen und bieten dann zum Beispiel regionale Saisonpässe, vergünstigte Liftpässe im Kombi-Paket mit gebuchten Unterkünften, verbilligte Tageskarten in Supermärkten oder Banken oder zusätzliche Vergünstigungen bei Aufenthaltsverlängerungen an. Familien genießen hier nicht nur oft eine kinderfreundliche Preisgestaltung, sondern auch ein besonderes Flair, mit urigen Unterkünften auf Almen oder Hütten.
Leistet ihr euch einen Skiurlaub mit der Familie – oder sind euch die Kosten zu hoch geworden? Welche Spartipps habt ihr?
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- Seite 1: Update 2016/17: Was kostet ein Skiurlaub mit der Familie?
- Seite 2: Kostenkalkulation für einen Familien-Skiurlaub
- Seite 3: Tops und Flops der Saison 2016/17
- Seite 4: Spartipps für den Skiurlaub
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