Reisen mit drei GenerationenUrlaub mit den Großeltern: So vermeidet ihr Krach und habt eine tolle gemeinsame Zeit
Egal ob euer gemeinsamer Familienurlaub mit Großeltern schon gebucht ist oder ob ihr gerade erst anfangt, über die Idee nachzudenken: Mit unseren Tipps vermeidet ihr die häufigsten Fallstricke von Mehrgenerationen-Reisen.
von KidsAway-Redaktion
Tipp Nummer drei: Stimmt eure Urlaubsplanung ab
Nicht alle Großeltern wollen ihren Urlaub nur mit Enkel-Hüten verbringen
© Pixabay
Andersherum solltet ihr auch nicht riskieren, eure Eltern damit zu schockieren, dass ihr im Urlaub auch mal etwas ohne sie unternehmen wollt – oder gar nur zu zweit. Besser, ihr sprecht eure Wünsche vor der Reise offen aus, anstatt verletzte Gefühle zu riskieren.
Tipp Nummer vier: realistische Essensplanung
Seid ehrlich, liebe Mütter: Wenn ihr Kochen im Urlaub genauso nervig findet wie eure Schwiegermutter, dann solltet sich keine von euch damit belasten müssen. Nicht aus Pflichtgefühl den Enkeln gegenüber, und auch nicht aus falschem Stolz („die denkt wohl, ich kann das nicht…“).
Stellt lieber gemeinsam einen Plan auf, wie ihr euch in die Kochpflichten hineinteilen könnt. Je mehr Leute mitfahren, desto vielfältiger wird der Plan: Papa kann an einem Abend grillen, die großen Kinder verpflichten sich zum Omelett-Braten und Opa macht seine berühmten Kartoffelpuffer.
Noch besser: Lagert das Kochen zumindest an einigen Tagen aus. Mit kleinen Kindern (oder mäkeligen Großeltern…) mag ein Restaurantbesuch kein Spaß sein. Aber man kann sich dort auch Gerichte einpacken lassen und im Urlaubsquartier (oder am Strand!) verzehren. Und Pizzalieferdienste gibt es fast überall auf der Welt.
Tipp Nummer fünf: Sicherheit geht vor
Das Thema Sicherheit steht natürlich für Eltern von kleinen Kindern auch im Urlaub an erster Stelle. Mitreisende Großeltern können die Beaufsichtigung eines Babys oder Krabbelkinds in einer unbekannten und nicht kindersicheren Umgebung noch komplizierter machen, als sie sowieso schon ist: Sie sind es nicht gewohnt, ständig ein Auge auf dem Nachwuchs zu haben, und wissen nicht (mehr), was einem neugierigen Kleinkind so einfallen kann.
Nehmt nun noch zusätzliche Gefahren wie die verlockend klappernde Pillenschachtel von Opa, die er achtlos auf dem Couchtisch liegengelassen hat, direkt neben der dampfenden Teetasse von Oma, das Ganze auf einer Tischdecke mit herabhängenden Fransen…
So ein Mehrgenerationen-Urlaub kann zu einem chaotischen Alptraum werden, wenn ihr Eltern allein für die Kindersicherheit zuständig seid. Wenn das Leben mit Kleinkindern für die Großeltern schon einige Zeit her ist (und sie nicht etwa regelmäßig allein eure Kinder betreuen), dann gebt ihnen gleich am ersten Urlaubstag ein Sicherheits-Briefing, stellt bei Bedarf ein paar eiserne Regeln auf und erinnert sie immer wieder daran.
Es kann auch eine gute Idee sein, einige hilfreiche Gimmicks zur Kindersicherung für euer Urlaubsquartier mitzubringen (etwa Türstopper, Schubladen-Sperren oder Eckenschutz-Kappen).
Tipp Nummer sechs: Spaß für alle
Wählt für euren gemeinsamen Urlaub ein Reiseziel, das für jeden von euch etwas bietet. Sicher erkunden die Großeltern gern mit euch und den Enkeln Disneyland oder den Aquapark im Resort. Aber nur für einen Tag, denn solche Hits für Kids sind für ältere Leute vorrangig anstrengend. Umgekehrt langweilen sich kleine Kinder in Kurhotels zu Tode, wo Senioren bei Kaffee und Kuchen die schönen Parkanlagen genießen.
Eine gute Möglichkeit, um gegensätzliche Interessen und Vorlieben unter einen Hut zu bringen, sind Center Parks und All-Inclusive-Resorts für Familien. Auch eine Kreuzfahrt ist toll, weil hier verschiedene Attraktionen und Aktivitäten für jede Altersgruppe geboten werden und gleichzeitig für die Kinderbetreuung gesorgt ist. So könnt ihr eure Zeit auch mal unter Erwachsenen genießen, ohne euch ständig die Babysitter-Karte zuschieben zu müssen.
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