Reisen mit BabyBabyschlaf auf Reisen – Ausstattung unter der Lupe
Ein bequemes und sicheres Bett ist die Grundbedingung für guten Schlaf. Wir zeigen euch, wie ihr eure Babys auf Reisen gut bettet, damit ihr euren Urlaub mit Baby ausgeschlafen genießen könnt.
von KidsAway-Redaktion
Baby-Reisebetten
Klassische Reisebettchen ähneln einem Laufstall. Sie bestehen aus einem Metallgestänge, entweder aus Stahl oder Aluminium, das über einen Klappmechanismus binnen weniger Minuten aufgebaut und wieder zusammengefaltet werden kann. Keine Angst: Die meisten Eltern beherrschen das spezielle Klappverfahren sehr schnell.
Die Wände bestehen aus Polyester, oft sind Netze in die Seitenwände eingearbeitet, damit ihr euer Baby auch von der Seite beim Schlafen sehen könnt. Eine dünne Faltmatratze wird zusätzlich auf den Boden gelegt (Achtung: Die ist nicht immer mit „im Paket enthalten“ und kostet unter Umständen noch einmal um die 20 Euro!). Aufgestellt sind die meisten Reisebetten etwa so groß wie das Gitterbett, das ihr zu Hause habt. Genau wie dieses bieten gute Reisebetten eine zweite, erhöhte Ebene für Neugeborene, die euch das rückenschonende Herausnehmen ohne schmerzhaftes Bücken ermöglicht. Ältere Kinder können meist über einen Seiteneinstieg „allein“ ins Bett gehen.
Pro: Ein Reisebett könnt ihr gleichzeitig als Laufstallersatz nutzen. Die teureren Modelle sind außerdem mit einer Wickelauflage, einem Mobile und allem erdenklichen Zubehör ausgestattet.
Contra: In engen Hotelzimmern, Zelten oder gar Wohnmobilen ist oft einfach nicht genug Platz zum Aufstellen. Und auch zusammengeklappt sind diese Betten sperrig und schwer, zudem benötigt ihr eine zusätzliche Matratze zum Einlegen.
Ein Test der Zeitschrift Ökotest aus dem Jahr 2012 attestiert den meisten herkömmlichen Reisebetten Sicherheitsmängel durch die segmentierte Rohrkonstruktion (die Kinder stehen unsicher auf der Matratze und können ihre Füßchen einklemmen), watscht die Faltmatratzen als zu dünn ab und entdeckt in mehreren Modellen allergieauslösende Farbmittel und krebsverdächtige polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe.
Das Hinab- oder eher Hineinbücken zum Aufnehmen und Trösten des Kindes ist nicht unbedingt gut für den Elternrücken, was sich besonders bei den größeren Babys bemerkbar macht – sobald sich ein Kind selbst aufrichten kann, muss es nämlich aus Sicherheitsgründen auf der unteren Ebene schlafen. Und: Ihr benötigt natürlich zusätzlich noch Bettwäsche und Bettzeug für euer Baby.
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- Seite 5: Total mobil: Hängewiege oder Hängematte
- Seite 6: Andere clevere Ideen
Hallo,
zunächst einmal muss ich sagen, dass eure Seite ein echter Mehrwert ist.
Ich hätte anfangs auch nicht gedacht wie praktisch ein Bettgitter ist. Mittlerweile erweist es sich als ein „must have“. Es ist einfach nur klasse.
Viele Grüße
Hallo liebes Kidsaway-Team,
einen so umfangreichen und gut ausgearbeiteten Beitrag zum Thema Babyschlaf habe ich bislang noch nicht gesehen. War sehr informativ zu lesen, vielen Dank! 🙂
Liebe Grüße
Kathrin