Rucksackreisen als FamilieBackpacking mit Kindern – so geht das
Backpacking steht nicht nur für Flexibilität, Spontanität und Freiheit. Es ist auch eine der kostengünstigsten Arten, die Welt zu bereisen. Gerade für Familien bietet es sich daher an.
von KidsAway-Redaktion
Wichtig für Backpacking mit Kindern: gute Vorbereitung
Spannend, so eine Tuktuk-Fahrt!
© Go to Hospital von m-louis .® unter CC BY-SA 2.0
Unterkünfte solltet ihr immer vor allem danach auswählen, ob sie kindergeeignet sind. Nehmt also nicht das billigste Hostel, sondern ein Hotel oder ein „Guesthouse“ mit genügend Platz, einem Garten oder Innenhof zum Spielen, und natürlich gern einem Pool.
Während kinderfreundliches Personal so ziemlich garantiert ist, schadet ein Blick auf die anderen Gäste nicht: In einem Hostel, wo jede Nacht wilde Partys gefeiert werden, schlafen eure Kleinkinder sicher nicht so gut (und ihr dann auch nicht).
Kindersicherheit ist außerhalb Europas leider oft ein Fremdwort, also checkt eure Unterkunft immer kurz auf böse Fallen wie lockere Balkongitter, ungesicherte Treppen und Pools oder freiliegende Elektrik.
Richtig echte Backpacker seid ihr dann vielleicht nicht mehr, aber es macht sich durchaus bezahlt, wenn ihr die erste Unterkunft nach eurer Ankunft im Reiseland schon vorher aussucht und reserviert (und den Weg vom Flughafen dahin übrigens auch!). Mit Jetlag und knatschigen Kindern wollt ihr nämlich nicht stundenlang in der noch ungewohnten Tropenhitze nach einem passenden Hotel suchen.
Ansonsten könnt ihr so spontan sein, wie es euch als Familie gefällt: Entweder ihr bucht euer Hotel für den nächsten Tag abends im Internet vor (kostenloses Wifi bieten in Südostasien fast alle Unterkünfte an), oder ihr schaut euch in einer neuen Stadt tatsächlich erst einmal um. Dann ist es bequemer, wenn ein Erwachsener mit den Kindern und den Rucksäcken in einem Restaurant (oder in einer Hotellobby) wartet, während der andere die Lage checkt und Preise vergleicht.
Was ihr nie tun solltet: Schon auf der Anfahrt im Reisebus oder auf der Fähre das verlockende Angebot eines Einheimischen annehmen, der euch einen Werbeprospekt unter die Nase hält und verspricht, euch das tolle Hotel seines Verwandten zu zeigen. „Touts“, also Schlepper, sind eines der wenigen wirklich nervigen Dinge, mit denen sich Backpacker herumschlagen müssen.
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