KidsAway-CheckUpdate: Deutschlands familienfreundlichste Flughäfen 2014

Ein Ergebnis unserer Airlines-Umfrage: Eltern wünschen sich nicht nur günstige Flugpreise, sondern auch familienfreundliche Flughäfen. KidsAway hat die größten deutschen Airports in Bezug auf ihre Familienfreundlichkeit unter die Lupe genommen. Mit Update für 2014!

von KidsAway-Redaktion


Familienfreundliche Flughäfen in Deutschland - es gibt sie! © buchachon - Fotolia.com

Familienfreundliche Flughäfen in Deutschland - es gibt sie!

© buchachon - Fotolia.com

Nicht alle deutschen Flughäfen sind für das Reisen mit Baby und Kind ausgestattet. Zwar sind alle Airports heute mit Fahrstühlen und Wickelmöglichkeiten ausgestattet, darüber hinaus ist das Angebot für Familien jedoch sehr verschieden. Wenn ihr auf Nummer sicher gehen wollt, ob das Mitnehmen eures Kinderwagens bis ans Flugzeug möglich ist oder was ihr während eines mehrstündigen Aufenthalts im Transit tun könnt, dann recherchiert vor der Abreise im Internet oder ruft das Infotelefon der Flughäfen an.

Im Jahr 2012 haben wir zum ersten Mal die zehn passagierstärksten deutschen Flughäfen auf Herz und Nieren gecheckt – auf Seite 2 unseres Beitrags könnt ihr die Testergebnisse von damals nachlesen. Inzwischen hat sich auf manchen Flughäfen einiges verändert – auf anderen leider nicht. Für den schnellen Überblick haben wir die wichtigsten Infos in Tabellenform zusammengefasst.

 

Flughafen Frankfurt

2012, im Jahr unseres ersten Flughafen-Rankings, hatte der größte Flughafen Deutschlands noch überraschend wenig für Familien zu bieten. Hier hat sich einiges geändert.

Familien bekommen spezielle Parkplätze angeboten, von denen sie mit einem kostenlosen Shuttle-Bus zum Terminal fahren können. Für die teilweise sehr langen Wege vom Check-in zum Gate ist der Buggy-Verleih inzwischen kostenlos – großes Lob! Die Servicepoints befinden sich am Terminal 1 im öffentlichen Bereich B und im Terminal 2 im öffentlichen Bereich zwischen D und E. Ankommende Reisende bekommen einen Buggy im B-Transit am Informationsschalter 10. Wenn ihr den Buggy nicht mehr braucht, könnt ihr ihn an den Gepäckausgaben oder auch einfach am Gate stehenlassen.

Euren eigenen Kinderwagen oder Buggy könnt ihr auch weiterhin bis zur Flugzeugtür mitnehmen. Und wenn die kostenlosen Buggys alle verliehen sind, gibt es nach wie vor den kostenpflichtigen Buggyverleih (6 Euro pro Buggy) bei der Gepäckaufbewahrung im Ankunftsbereich in Terminal 1, Bereich B. Für die Gepäckwagen wird am Airport Frankfurt eine Pfandgebühr von 2 Euro erhoben – ärgerlich für Familien, die oft mit viel Gepäck reisen. Der „Family Check-in” wird in Terminal 1B von Lufthansa angeboten (Infos findet ihr hier). Die Bedingungen der einzelnen Airlines für den Vorabend-Check-in findet ihr hier.

Um die Wartezeiten zu verkürzen, bietet der Flughafen Frankfurt seit Ende 2013 insgesamt sieben Indoor-Spielplätze – zwei weitere sollen im Frühjahr 2014 eröffnet werden.

In den Abflugterminals erwartet euch die „Flughafenwelt“ (Flugsteig A, Ebene 2, nahe Gate 50) mit Kletterflugzeug, die „Piratenwelt“ (Flugsteig Z, Ebene 3, nahe Gate 50), der „Heliport“ (Flugsteig B, Ebene 2, nahe Gate 22) mit Rutsch-Hubschrauber, die „Unterwasserwelt“ (Flugsteig B, Ebene 2, nahe Gate 44) mit Wippe, der „Puzzle-Würfel“ mit Wippe und Kletterwand (CD-Riegel, Ebene 2, Gate C16), der „Kletterwald“ (Flugsteig D, Ebene 3, vor Gate 1) und der „Kosmos“ (Flugsteig E, Ebene 3, vor Gate 4) mit Riesenrakete. Eine Krabbelecke und Spielkonsolen für die Größeren gibt es in der Lufthansa Business-Lounge im Abflugbereich der Halle B. Auf ankommende Familien warten an der Gepäckausgabe im Terminal 1 Wandspiele, und im öffentlichen Bereich des Terminals 2 die „Mondfähre“ am größten McDonalds-Restaurant Europas (Ebene 4). Auch die anderen Restaurants und Eiscafés im Airport bieten Hochstühle, Malsachen und Lätzchen. Die Restaurants im Abflugbereich wärmen auch gern eure Babynahrung für einen letzten Snack vor dem Boarding auf.

Familienfreundliche Wickelräume mit Stillecken finden sich in allen Terminalbereichen des Flughafens, immer neben den Toiletten. Sie wurden kürzlich neu gestaltet und sollen jetzt als bequeme Rückzugsmöglichkeiten für ungestörtes Stillen und Füttern dienen.

Ein tolles Angebot für Kinder ist die Bordkarte für das Kuscheltier: Einige Airlines geben in Frankfurt Bordkarten für Teddy & Co. aus, auf denen der Name des Kuscheltiers, euer Flugziel, die Flugnummer und die Sitznummer eingetragen werden. Zusätzlich gibt es spezielle Kofferaufkleber für Kinder, die ihr im AirRail-Terminal und an den Info-Countern bekommt. Für Kinder, die schon lesen können, gibt es ein 30-seitiges Heft mit Informationen zum Fliegen, Spielen und einer Bastelanleitung für einen Papierflieger. An den Informationsschaltern am Flughafen bekommen Kinder kostenlose Ausmalbilder und Buntstifte.

Wollt ihr auf der Besucherterrasse im Terminal 2 frische Luft schnappen (und natürlich Flugzeuge kucken!), könnt ihr das zwischen April und November von 10 und 18 Uhr tun, im Winter bis 17 Uhr. Eltern zahlen 5 Euro Eintritt, Kinder unter sechs zahlen nichts.

Noch mehr Informationen für Familien und Kinder gibt es auf dem flughafeneigenen Web-Portal und in der Broschüre „Reisen mit Kindern“, die alle Spielbereiche und außerdem die Stellen verzeichnet, von denen man einen guten Blick auf das Flugfeld hat.

 

Flughafen München

Der Spielplatz im Besucherpark des Flughafens München ist ein Highlight © FMG

Der Spielplatz im Besucherpark des Flughafens München ist ein Highlight

© FMG

Der Flughafen München trägt stolz das Prädikat des familienfreundlichsten Flughafens in Deutschland – verliehen von der Reisesuchmaschine „Skyscanner“. Womit hat er diese Auszeichnung verdient?

Familien, die mit Lufthansa fliegen, können den „Family Check-in“ in Anspruch nehmen (Infos hier). Praktisch für Winterferien-Sommerurlauber: Eure dicken Wintersachen könnt ihr am Flughafen im Service Center T1 und T2 abgeben (Kosten: 3,50 Euro für 24 Stunden plus 1 Euro für jeden weiteren Tag).

Für umsteigende Passagiere wurde der Münchner Flughafen gezielt optimiert, die kürzeste mögliche Umsteigedauer beträgt 30 Minuten im Terminal 2. Wenn ihr nicht wisst, wo ihr hin müsst, scannt ihr einfach eure Bordkarten an den interaktiven InfoGate-Stelen ein und der Weg wird euch angezeigt.

Wickelmöglichkeiten gibt es fast überall auf dem Flughafen, diese sind allerdings als einfache Klapptische in den Behinderten-Toiletten untergebracht. Besondere Stillmöglichkeiten sind nicht vorgesehen, genauso wenig wie ihr Buggys ausleihen könnt.

Womit der Airport München wirklich punktet, sind die Spielmöglichkeiten: Seit April 2013 können Kinder im Airport Center Süd (Ebene 4 zwischen Terminal 1 und 2, über McDonalds) in ein komplett neues Spieleparadies „einchecken“. Es gibt einen Spielzeugflieger mit Bällebad, eine Mal- und Bastelecke und ein Kinderkino, Kuscheltiere und Bücher, eine Nintendo Wii und ein abgetrenntes „Schminkzimmer“. Ausgebildete Fachkräfte betreuen hier Kinder zwischen drei und zehn Jahren, was ab der zweiten Stunde 3 Euro kostet (maximal fünf Stunden sind drin). Ihr könnt euch derweil in der „Eltern Lounge“ entspannen und dort kostenloses WLAN nutzen.

Achtung: Das Kinderland öffnet in der Woche nur von 14 bis 20 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen immerhin schon ab 11 Uhr.

Im Terminal 2 wartet ein rund 50 Quadratmeter großer Spielbereich mit einem sechs Meter langen Flugzeugmodell – inklusive Abfluggate und Mini-Tower. Während die Kinder sich hier vor dem Boarding austoben, könnt ihr im gegenüberliegenden Restaurant noch einen Kaffee trinken. Daneben gibt es vier kleine Kinderspielecken im öffentlichen Bereich: auf Ebene 3 (neben Leysieffer), im Terminal 1 im Bereich B/C auf Ebene 3, im Bereich C/D auf Ebene 4 sowie im Terminal 2 auf Ebene 3. Hinter der Sicherheitskontrolle könnt ihr eure Kinder im Terminal 2 auf Ebene 5 noch einmal spielen lassen.

Draußen vor dem Flughafen, gegenüber dem Terminal 1 und erreichbar über eine überdachte Fußgängerbrücke, wartet der Besucherpark mit einem tollen Spielplatz für Größere und einem ganz neuen Kleinkinderbereich, schattig gelegen unter Bäumen. Der Zutritt ist rund um die Uhr kostenlos; auf den 28 Meter hohen Besucherhügel, der einen Panoramablick auf das Flugfeld bietet, könnt ihr gegen eine Gebühr von 1 Euro pro Person steigen (nicht kinderwagengeeignet!).

 

Flughafen Düsseldorf

Obwohl drittgrößter Flughafen Deutschlands, bietet der Airport Düsseldorf für Familien vergleichsweise wenig. Immerhin gibt es für Familien mit viel Gepäck genug Fahrstühle und die Möglichkeit, direkt am Terminal zu parken (bis zum Vorabend eures Abflugs könnt ihr euch hier für 6 Euro einen Parkplatz reservieren). Zu den Abfluggates ist es von hier aus nicht allzu weit. Die weiter entfernten recht günstigen Langzeitparkplätze werden vom Skytrain-Zubringer an das Flughafengebäude angebunden. Apropos Zug: Es gibt am Flughafen einen Bahnhof, einen S-Bahnhof und darüber hinaus noch zwei Busbahnhöfe.

Wickelräume findet ihr nach Auskunft des Flughafens direkt am Bahnhof und in allen Abflugbereichen sowie im Ankunftsbereich; wo sich diese befinden, müsst ihr vor Ort herausfinden, denn im ansonsten sehr stylishen Lageplan sind sie nicht verzeichnet. Genau wenig wie die Spielbereiche –  im Terminal C und im Reisemarkt in Terminal B findet ihr ein paar münzbetriebene elektronische Autos, das ist dann alles an Angeboten für Familien.

Ein wenig Ruhe sowie kostenloses WLAN bietet die „Hugo Junkers Lounge“ in der Abflughalle am Gate B. Dafür müsst ihr allerdings 21 Euro hinblättern – pro Person! Kinder kosten jeweils 10 Euro. Fliegt ihr mit Airberlin oder Emirates, könnt ihr deren Lounges kostenlos nutzen. Achtung: Alle Lounges haben nur bis 21 Uhr geöffnet, die von Emirates immerhin bis 22 Uhr.

Frische Luft könnt ihr auf der Besucherterrasse im Terminal B (Ebene 3) oder auf der Terrasse im Bahnhof schnappen; der Zutritt für beide kostet 2,20 Euro, Kinder unter sechs Jahren sind frei. Seid ihr mit dem Skytrain gekommen, gilt das Ticket auch hier.

 

Flughafen Berlin-Tegel

Bereits 2012 warteten wir sehnsüchtig darauf, dass der altehrwürdige Flughafen Tegel durch den Flughafen Berlin-Brandenburg ersetzt würde. Leider müssen Familien immer noch darauf warten und bis dahin gute Miene zum bösen Spiel machen. Immerhin: Der Flughafen Tegel liegt mitten in der Stadt und ist damit hervorragend mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Taxi zu erreichen (von der Anfahrt mit dem Auto raten wir dagegen dringend ab). Taxis halten direkt vor den Check-in-Schaltern, die Stadtbusse vor der Haupthalle.

Die ringförmige Anlage sorgt zwar für relativ kurze Wege (zum Umsteigen sollen mindestens 45 Minuten eingeplant werden), aber Platz für Geschäfte und Restaurants ist dadurch kaum (und die wenigen, die es gibt, schließen ab 20 Uhr). Familien-Wartebereiche oder Spielmöglichkeiten – Fehlanzeige. Wenn ihr viel Zeit totschlagen müsst, könnt ihr auf der Besucherterrasse neben dem Terminal D nach Flugzeugen schauen: Erwachsene zahlen hier 2 Euro Eintritt, Kinder ab zwei Jahren 1 Euro.

Die Wickelgelegenheiten sind tatsächlich noch in den Damentoiletten untergebracht (im öffentlichen Bereich an den Flugsteigen 3, 6, 9 im Terminal A sowie im Terminal C1 und D); nach der Sicherheitskontrolle müsst ihr dann wohl auf dem Boden wickeln. Pfui!

 

Flughafen Hamburg

Die kostenlosen Airport-Buggys im Flughafen Hamburg sind wirklich schick © Airport Hamburg

Die kostenlosen Airport-Buggys im Flughafen Hamburg sind wirklich schick

© Airport Hamburg

Den Flughafen Hamburg haben wir im Jahr 2012 noch als wenig familienfreundlich bezeichnet. Inzwischen hat sich einiges getan.

Viele Fluggesellschaften bieten Uhr den Vorabend-Check-in für alle Abflüge am darauffolgenden Tag oder für alle Abflüge bis 12 Uhr an, mitunter allerdings gegen eine Gebühr von 5,- Euro pro Person (ab 12 Jahren). Eure Wintergarderobe könnt ihr für 2,50 Euro pro Tag am Flughafen aufbewahren lassen. Sinnlose Wartezeiten bei Verspätungen könnt ihr mit dem kostenlosen „SMS and Fly“-Dienst vermeiden: Hier könnt ihr euch aktuelle Informationen zu Abflug- und Ankunftszeiten für euren Flug per SMS aufs Handy schicken lassen.

Wer mit dem Auto zum Flughafen kommt, kann kostenlose Shuttlebusse nutzen, die alle 20 Minuten von den Parkhäusern zum Flughafen pendeln. Mit dem Valet-Service könnt ihr sogar direkt vor dem Terminal aussteigen und das Auto von einem Mitarbeiter zum Parkplatz bringen lassen. Auch Buggys werden inzwischen am Flughafen verliehen – im „Hamburg-Airport-Design“ mit geräumiger Gepäcktasche und Getränkehalter. Kinderwagen müssen beim Check-in in Hamburg nämlich am Sperrgepäckschalter abgegeben werden.

Wo 2012 noch nicht einmal herauszufinden war, wo man sein Baby am Flughafen wickeln könnte, bietet Hamburg Airport heute zehn Eltern-Kind-Räume im Südflügel des Terminals 1 (Ebene 0, Raum 0635 und Ebene 1, Raum 1607), an der Gepäckausgabe Süd und auf Ebene 2 im Reisemarkt Nord, im Südflügel des Terminals 2 (Ebene 1, Raum 1003 und Ebene 0, Raum 0020) sowie auf jeder Ebene der Plaza und in Höhe von C06 auf der Pier. Hier warten Wickeltische, Waschbecken und bequeme Sessel zum Stillen auf Eltern mit Babys. Abgesehen davon sind in einigen Toiletten ausklappbare Wickeltische angebracht.

Hinter der Sicherheitskontrolle warten in den Terminals drei kleine Kinderspielecken. Im öffentlichen Bereich ist etwas mehr los: Spielbereiche und Kinderkino gibt es hier auf der Gastronomieebene des „Airport Plaza“, im Mövenpick-Restaurant im Terminal 2 und natürlich auf der Raketenrutsche bei McDonalds. Mobile Animateure freuen sich jeweils am ersten Ferienwochenende darauf, kleine Fluggäste auf der Fluggast-Pier bespaßen zu können.

Gemütlicher, ruhiger, mit Blick auf das Flugfeld und WLAN-Zugang können Familien in der Airport Lounge am Airport Plaza auf Ebene 3 ihre Wartezeit herumbringen – Zutritt gibt es zwischen 5:15 Uhr und 21 Uhr für alle Inhaber einer Bordkarte für jeweils 30 Euro. Familien sind willkommen, es gibt auch eine Kinderspielecke!

 

Stuttgart Airport

Am Flughafen Stuttgart beim Kinderfest 2013 © Airport Stuttgart

Am Flughafen Stuttgart beim Kinderfest 2013

© Airport Stuttgart

Der Flughafen Stuttgart schneidet in puncto Familienfreundlichkeit gar nicht mal schlecht ab, obwohl man Informationen für Familien auf der Website des Flughafens vergeblich sucht. 11.000 Parkplätze direkt am Flughafen können bei rechtzeitiger Reservierung sehr günstig gebucht werden. Aber auch mit der S-Bahn kommt man vom Stuttgarter Hauptbahnhof ohne Umsteigen direkt am Terminal 1 an (die Fahrtzeit beträgt etwa 30 Minuten, die Bahnen fahren fast rund um die Uhr).

Für Familien mit viel Gepäck stehen extrabreite Parkplätze und auch ein Valet-Service zur Verfügung. Von den Parkplätzen führen Laufbänder direkt vor die Terminals. Die Gepäckwagen müssen mit Pfandmünzen gefüttert werden, akzeptieren aber neben Euro auch andere Währungen. Einen Gepäckträgerdienst könnt ihr gegen Gebühr telefonisch oder direkt am Flughafen über die Informationssäulen anfordern.

Wickeln ist in den Terminals 1, 3 und 4 auf den Ebenen 2, 3 und 4 möglich, in insgesamt 15 Wickelräumen. Zum Stillen gibt es leider keine eigenen Rückzugsmöglichkeiten, und auch einen Buggy müsst ihr selbst mitbringen.

Lobenswert sind die verhältnismäßig vielen Spielmöglichkeiten für Kinder: Das TUIfly Kinderparadies im Terminal 3 auf Ebene 3 bietet den Kleineren Bauklötze, eine Rutsche und Maltische, im McDonalds-Restaurant beim Parkhaus 10 finden die Größeren einen zufriedenstellenden Spielplatz und bei Burger King im Terminal 1 auf Ebene 4 gibt es eine weitere Spielecke. Außerdem findet ihr auf den Ebenen 2 und 5 im Terminal 3 sowie im Terminal 4 auf Ebene 2 drei abgetrennte Spielbereiche mit vielen bunten Spielgeräten (darunter ein Karussell!), die aber nur mit Münzeinwurf funktionieren.

Eine schöne Abwechslung, wenn viel Zeit totzuschlagen ist, bietet die extrabreite Besucherterrasse: Sie erstreckt sich von Terminal 1 bis Terminal 3. Den Eingang findet ihr in Terminal 3 auf Ebene 5.

 

Flughafen Köln-Bonn

Der Flughafen Köln-Bonn ist sowohl per Auto als auch mit dem Zug bequem zu erreichen und wirbt mit „kurzen Wegen“: einfache Parkplatzsuche über ein Parkleitsystem, kurze Wege von den Parkhäusern zu den Gates und ausreichend Fahrstühle für Familien mit Gepäck und Kinderwagen. Bei einigen Airlines können Familien außerdem bevorzugt einchecken.

Wie es mit Wickelmöglichkeiten und Spielgelegenheiten aussieht, darüber erfährt man auf der Website des Flughafens leider nichts; auf den Lageplänen sind weder Toiletten noch Wickelräume verzeichnet und eine Nachfrage über das Kontaktformular stößt auf Schweigen. Ein Bericht auf Spiegel Online meldet immerhin das Vorhandensein von Wickelräumen und zwei Spielecken mit Bällebad (in Terminal 1) und einem großen Klettergerüst (in Terminal 2, Gate D60). Bei der Gepäckausgabe können sich Kinder die Wartezeit mit Hüpfkästchen vertreiben.

Pluspunkt: Die Besucherterrasse in der fünften Etage kostenlos, die ihr über Aufgang 4 auch mit dem Fahrstuhl erreicht. Und wenn eure Kinder gern schon vor der Reise sehen wollen, wie es auf dem Flughafen zugeht, könnt ihr das Treiben auf dem Flugfeld über vier AirportCams verfolgen. Außerdem gibt es eine App des Flughafens, mit der ihr Echtzeit-Flugpläne und Parkplatzbelegungen sehen könnt und mit Übersichtsplänen schnell euren Weg über das Flughafengelände findet.

Tipp: Als erster deutscher Flughafen stellt Köln-Bonn seinen Gästen kostenloses und zeitlich unbeschränktes WLAN rund um die Uhr und ohne komplizierte Registrierung zur Verfügung – sowohl im öffentlichen Bereich als auch in den Wartebereichen. Darüber dürften sich auch Familien freuen, die Smartphones oder Tablets dabei haben!

 

Airport Berlin-Schönefeld

Wer schon einmal von Schönefeld geflogen ist, der weiß: Hier warten alle auf die Ablösung durch das Pannenprojekt „Großflughafen Berlin-Brandenburg“. Trotzdem gibt man sich Mühe, auch Familien mit Kindern entgegenzukommen.

Auto-Anreisende haben hier einen großen Vorteil: Rings um den Flughafen ist viel Platz zum Parken. Wer im Vorfeld über Internet bucht, kann sehr günstig einen Stellplatz auf einem bewachten Parkplatz bekommen und sich von hier mit Shuttles zum Abflugterminal bringen lassen. Öffentliche Verkehrsmittel fahren den Flughafen ebenfalls an, allerdings nur tagsüber. Alle Gates – bis auf die der Billigflieger – sind recht schnell zu erreichen und die Gepäcktrolleys kosten nichts. Den Buggy könnt ihr getrost mit zum Flugzeug nehmen; einen Leihbuggy werdet ihr in Schönefeld nicht finden.

Tipp: Der Transitbereich kann bei starkem Flugverkehr sehr voll werden, dann wird es schwer, in den wenigen Restaurants einen Sitzplatz zu finden. Familien sollten daher nicht früher als unbedingt nötig einchecken.

In Terminal A gibt es immerhin drei Mutter-Kind-Räume zum Stillen und Wickeln; einer im öffentlichen Bereich rechts und zwei hinter der Sicherheitskontrolle (Ebene 1 vor Gate 8 und im „Marché“-Restaurant). Im Terminal D vor „Cindys Diner“ könnt ihr im Behinderten-WC wickeln.

Eine kleine Kinderspielecke findet ihr im Terminal D bei „Cindy’s Diner“; daneben gibt es noch drei Flugzeugspielautomaten im öffentlichen Bereich (Terminal A, Erdgeschoss rechts; Terminal B, Erdgeschoss Mitte sowie Terminal D, Erdgeschoss Mitte), für die ihr Kleingeld bereithalten solltet. Ebenso klein (und wenig attraktiv) ist die Besucherterrasse: Der Eintritt für Erwachsene beträgt hier 2 Euro, Kinder von zwei bis 14 Jahren zahlen 1 Euro.

 

Flughafen Hannover

Einer der vier Wickelräume am Airport Hannover © Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH

Einer der vier Wickelräume am Airport Hannover

© Flughafen Hannover-Langenhagen GmbH

Zum Airport Hannover können Familien beruhigt mit dem Auto anreisen: Er hat einen eigenen Autobahnzubringer, das Parken ist vergleichsweise günstig und man bekommt garantiert einen Parkplatz. Mit der S-Bahn-Linie 5 gelangt ihr aus Hannover in etwa einer Viertelstunde direkt zum Terminal C und von da per Aufzug in den Abflugbereich, und das fast rund um die Uhr. Auf dem Flughafengelände könnt ihr einen Buggy leihen – allerdings handelt es sich hierbei um umgerüstete Gepäckwagen mit aufgesetzten Liegeschalen für Babys, die ihr mit einer Pfandmünze auslösen müsst.

Separate Wickelräume gibt es am Flughafen viermal im öffentlichen Bereich (in Terminal B und C), dreimal in den Wartebereichen der Terminals A und C sowie an der Gepäckrückgabe.

In den öffentlichen Bereichen der drei Terminals findet ihr jeweils eine kleinere Spielecke, im Sicherheitsbereich des Terminals C freuen sich Kinder bis zwölf Jahre über Spielcomputer-Aufsteller und zwei Kinderparadiese, unter anderem mit einem Baby-Krabbelhaus und einem Kinderkino. Bei McDonald‘s (zwischen Terminal A und B) gibt es eine coole Kletterecke. Im Terminal A und im Verbindungsgang zwischen den Terminals B und C können die Größeren zwei große Flughafenmodelle bestaunen und per Knopfdruck zum Leuchten bringen. Als Gimmick bietet der Flughafen eine Bastelanleitung für eine Flughafenfeuerwehr sowie eine Ausmalbild-Vorlage als PDFs zum Download an.

Auf der Airport Plaza zwischen Terminal A und B gibt es genügend Geschäfte und Restaurants, um eine relativ lange Wartezeit zu überbrücken. Die Aussichtsplattform für Besucher bietet für 2,50 Euro (Kinder unter fünf Jahren zahlen nichts) einen 360-Grad-Rundumblick, ganz gemütlich bei Kaffee und Snacks aus dem Mövenpick Restaurant. Tipp: In der Kinderecke gibt es immer kleine Geschenke! Hier oben können eure Kinder nicht nur über den Flugverkehr staunen, sondern auch den Kids Airport von TUIfly entdecken und eine echte Flugzeugturbine anfassen. Wenn ihr noch mehr Zeit übrig habt, solltet ihr der Ausstellung „Welt der Luftfahrt“ direkt unter der Besucherterrasse einen Besuch abstatten; die 4,80 Euro für das Museumsticket werden dann mit dem Ticket für die Terrasse verrechnet.

Achtung: Von Oktober 2013 bis voraussichtlich Juli 2014 ist das gesamte Terminal A wegen Bauarbeiten gesperrt.

 

Flughafen Nürnberg

Eine der Kinderspielecken im Flughafen Nürnberg © Airport Nürnberg

Eine der Kinderspielecken im Flughafen Nürnberg

© Airport Nürnberg

Der Zehntplatzierte in puncto Passagierzahlen steht in puncto Familienfreundlichkeit deutlich weiter oben – Nürnbergs Flughafen ist hervorragend erreichbar per Auto, U-Bahn, Zug und Bus, einen Parkplatz findet ihr immer und könnt ihn auch bequem im Internet buchen. Das Flughafengebäude besteht nur aus einem Terminal auf zwei Etagen, die Wege zu den Gates sind daher auch für Familien mit kleinen Kindern gut zu bewältigen und man verläuft sich kaum.

Einen separaten Wickelraum findet ihr im Ankunftsbereich im Erdgeschoss (schräg gegenüber der Reisebank), ansonsten müsst ihr in den Damentoiletten nach Wickelmöglichkeiten schauen.

Im Obergeschoss gibt es in den Bereichen A24 und A14 kleine Spielecken mit Spielzeug und Maltischen sowie einem Kletter- und Rutschflieger; dass alle Böden hier mit Teppichen ausgelegt sind, dämpft die Lautstärke und ist für spielende Kinder sehr angenehm. Für Eltern praktisch: Genau gegenüber könnt ihr einen Kaffee trinken.

Das Schönwetter-Highlight des Airport Nürnberg ist die kostenlose Aussichtsterrasse im 2. Geschoss, die rund um die Uhr geöffnet hat. Besonders wenn früh und abends bis zu 20 Maschinen gleichzeitig starten und landen, lohnt sich ein Besuch hier oben.

Die KidsAway-Vergleichstabelle: Die zehn größten deutschen Flughäfen und ihre Angebote für Familien

Airport Kurze Wege Spielen Separat wickeln Rausgehen Highlight Website
Frankfurt (FRA) -Buggy-Verleih (kostenlos/6 Euro) +(7+2, davon 2 große) +(alle mit Stillecken) Besucher-terrasse (5 Euro) Spielbereich in Gepäckausgabe, Bordkarte fürs Kuscheltier Fraport
München (MUC) + + (4 kleine, 2 große) Besucherpark mit Spielplatz, Besucherhügel (1 Euro) Spielbereich mit Kinderbetreuung (3 Euro pro Stunde) Flughafen München
Düsseldorf (DUS) -Skytrain + (2 kleine) k.A. 2 Besucher-terrassen (2,20 Euro) DUS
Tegel (TXL) + Besucher-terrasse (2 Euro) Berlin-Airport
HAmburg (HAM) -Shuttles, Buggy-Verleih (kostenlos) 7 kleine 10 Eltern-Kind-Räume mit Stillsesseln 2 Aussichts-terrassen (kostenlos) Buggys im Hamburg-Airport-Design Flughafen-Hamburg
Stuttgart (STR) +Laufbänder 3 + 3 15 Wickelräume Besucher-terrasse (kostenlos) Flughafen-Stuttgart
Köln-Bonn (CGN) + 2 k. A. Besucher-terrasse (kostenlos) Spielbereich in Gepäckausgabe, kostenloses WLAN Köln-Bonn-Airport
Schönefeld (SXF) +, Gepäck-trolleys kostenlos 1 3 Mutter-Kind-Räume Besucher-terrasse (2 Euro) Berlin-Airport
Hannover (HAJ) +Baby-Buggys (Pfand) 7 kleine+ 1 auf der Aussichts-plattform 8 Wickelräume Aussichts-plattform mit Spielplatz und Café (2,50 Euro) Aussichts-plattform mit Spielplatz Hannover-Airport
Nürnberg (NUE) + 2 kleine 1 Babyraum Besucher-terrasse kostenlose Terrasse, durchgehend offen Airport-Nürnberg

 


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Kommentar als Gast schreibenKommentare (10)

  • Katrin Balean

    Wir sind letzte Woche vom Flughafen Stuttgart mit unserer 12 Monate alten Tochter abgeflogen. Unseren Buggy mussten wir beim Sperrgepäck abgeben. Leider gab es keine Leihbuggys für uns, so dass wir unsere Tochter inkl. Handgepäck 2 Stunden durch den Flughäfen tragen mussten. Einen Leihbuggy (Sitzbuggy) bekommt man nur, wenn das Kind noch nicht sitzen kann.
    Wir verstehen nicht ganz den Sinn dieser Regelung. Wenn ich mit Baby fliege, das noch nicht sitzen kann, dann setze ich es bestimmt nicht in einen Sitzbuggy ( Leihbuggy).

    Antworten | 17. Dezember 2017
  • es gibt eine Neuigkeit vom Flughafen Tegel:

    Reisende mit Babys und Kleinkindern sowie alleinreisende Kinder, die von einem Mitarbeiter der jeweiligen Airline betreut werden, können vor ihrem Abflug vom Flughafen Tegel den neuen Familienraum im Terminal A (Ebene 0) nutzen. Hier finden Reisende neben einer Wickelmöglichkeit auch einen kleinen Spiel- und Lesebereich für die Kleinen. Für Eltern steht eine Couch zur Verfügung. Der Familienraum verfügt über einen eigenen Sanitärbereich. Reisende, die den Raum nutzen möchten, melden sich bitte bei der Fluggastinfo im Terminal A.

    Antworten | 20. April 2016
    • Hallo Micha! Danke für den Hinweis, den sicher viele interessieren wird!

      Antworten | 21. April 2016
    • Lotte

      Tolle Sache, wenn man von Terminal A abfliegt… Wenn ich allerdings mit Wagen (mit Baby) und Kleinkind vom Check-in in Terminal C, erst irgendwo nach A muss, um da die Zeit bis zum Flug zu überbrücken, und dann wieder die ganze „Weltreise“ nach C, um den Flieger zu erwischen… Das ist es nicht Wert…

      Antworten | 22. April 2016
  • Selim Corbacioglu

    Leider kann ich Familen mit Kleinkindern vom Flugahfen München momentan nur abraten. Injüngster Zeit wurde wahrscheinlich aus ökonomischen Gründen beschlossen, dass Kinderwägen ins Sperrgepäck direkt am Schalter abgegeben werden müssen und nicht wie üblich die Kinder bis zum Flugzeug begleiten können, um dann von freundlichem Personal separat eingeladen zu werden. Jetzt kann sich jeder schnell ausmalen, was das für diese Familien bzw. noch schlimmer für alleinreisende Mütter bedeutet. Zwar wird beteuert, dass Leihbuggys zur Verfügung stehen, aber was wenn nicht? Und unser Buggy kam in einem desolaten und sehr schmutzigem Zustand aus dem Sperrgepäck. Eine Entschädigung gab es nicht, es wäre ’normale‘ Abnutzung! Also als Familie mit Kleinkindern sollte momentan München mit Vorsicht genossen werden!

    Antworten | 15. April 2016
    • …und den Buggy sollten sie sehr gut verpacken, wenn er als Sperrgepäck reist! Es tut uns sehr leid, dass ihr so ein mieses Erlebnis hattet. War das auf dem Hinflug oder auf dem Rückflug? Vielleicht war ja an der Beschädigung eures Buggys gar nicht der Flughafen schuld, sondern die Airline? (Das hilft euch und eurem Buggy natürlich auch nicht weiter…)

      Gruß, Jenny

      Antworten | 20. April 2016
  • Was den Flughafen Schönefeld in Berlin angeht, muss ein Fehler beim Test unterlaufen sein. Die Terminals der Billigflieger liegen im Hauptterminal bzw. das von easyJet direkt daneben. Das sind keine 2 Minuten Fußweg und somit liegen diese auch nicht weiter entfernt als das Hauptterminal.
    Ihr Beitrag erweckt den Eindruck, dass man für die Anreise zu den Billigfliegern extra Zeit einräumen müsse, was jedoch nicht korrekt ist. Selbst ein Check-In zu den Airlines ist an absolut jedem Check-In-Schalter aller jeweiligen Fremd-Airlines möglich. So kann ich auch im alten Germanwingsterminal einchecken, wenn mir das bei easyJet oder Ryanair zu voll ist. So auch andersrum. Ich will mit Aeroflot oder EgyptAir fliegen, welche zu renommierten Alianzen wie der StarAlliance (u.a. Lufthansa) und SkyTeam (u.a. Delta Airlines) gehören, dann kann ich auch bei easyJet oder im alten Germanwingsterminal durch den Check-In, wenn dort grad nichts los ist. Zumal alle 4 Terminals unmittelbar nebeneinander liegen, was in Tegel völlig anders ist, wo man schon allein vom Hauptterminal bis zu Air Berlin über 10 Minuten Fußweg einplanen muss, weil deren Terminal am anderen Ende der Startbahn errichtet wurde.
    Ich bitte daher um Änderung. Schönefeld ist weitaus besser als sein Ruf … man muss nur wirklich mal dort gewesen sein!

    Antworten | 12. April 2015
  • Lotte

    Vor zwei Wochen am Flughafen Nürnberg: Ich habe schnell und unkompliziert am First Class Schalter (obwohl Economy gebucht) eingecheckt, bei der Security sehr viel Hilfe bekommen, eine Breze von der Loungemitarbeiterin geschenkt bekommen (für die Kleine), einen Luftballon von den Leuten vom Marché geschenkt bekommen, dann noch eine Schokolade geschenkt bekommen, nette Behandlung von allen Seiten und der „Auslauf“ ist echt super, viel Platz für die kleine Läuferin… So sehr ich Tegel eigentlich liebe, muss ich sagen, dass es dort echt nicht besonders kinderfreundlich ist… Ob er je abgelöst wird, steht wohl noch in den Sternen… ^^ Ich glaube da nicht mehr dran.

    Antworten | 1. Dezember 2013
  • Und im Hamburg gibt es jetzt auch Kinderspielecke von Instore Kids Corners beim Terminal, wo die Kindern spielen können, wenn man warten muss für das Boarden!

    Antworten | 16. Juli 2013
  • Ich muss eine Lanze für Hamburg brechen. Es gibt dort – leider nur bei der Ankunft – fantastische Still- und Wickelräume die leider auch dort mit diesem unsäglichen Flaschensymbol gekennzeichnet sind. Dennoch sind sie sauber, hell und mit einem großen Sessel ausgestattet.
    Berlin hingegen ist diesbezüglich ebenso wie Köln sehr weit hintendran.

    Antworten | 18. März 2013

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