Radtouren für FamilienFahrradtour mit Baby und Kind – die wichtigsten Tipps und Checklisten

Außer dem Hochsommer und dem eisigsten Winter ist eigentlich jede Jahreszeit ideal für eine Fahrradtour mit Kindern. Die wichtigsten Dinge, die ihr vor eurer ersten Radtour mit Kindern wissen solltet, verrät euch Velo-Experte Patrick aus der Schweiz. Gute Fahrt!

von KidsAway-Redaktion

Seite 4/4 Routenplanung leicht gemacht

Was ist der Vorteil eines Fahrradanhängers?

Im Fahrradanhänger sitzen Kinder auf Tour immer bequem © Fotofreundin - Fotolia.com

Im Fahrradanhänger sitzen Kinder auf Tour immer bequem

© Fotofreundin - Fotolia.com

Zugegeben, diese Gefährte sind nicht billig und brauchen zum Abstellen eine Menge Platz – nichts für enge Mietshausflure. Ihr vergleichsweise hohes Eigengewicht und die Maße machen Fahrradanhänger außerdem zur Herausforderung beim Fahren und verlangen ein wenig Eingewöhnung.

Dem stehen aber eine Menge Vorteile gegenüber, die sich schon bei regelmäßigem Radfahren in der Stadt bemerkbar machen; eine „richtige“ Radtour mit einem Fahrrad-Kindersitz ist weder für das Kind noch für die Eltern ein Vergnügen.

Der Fahrradanhänger hat nicht nur eine wesentlich höhere Unfallsicherheit als ein Kindersitz, er ist auch für das Kind viel bequemer (und kann auch locker zwei Kinder bis zu sieben Jahren aufnehmen). Im Anhänger können die Kinder ergonomisch sitzen, schlafen, ab einem gewissen Alter auch selbst essen und trinken und natürlich in Ruhe spielen.

Dabei stören sie weder ihren Chauffeur, noch werden sie von diesem behindert (auf dem Kindersitz ist es dagegen oft sehr eng für das Kind). Ihre Sicht ist freier, sie sind besser vor der Witterung geschützt und können sich mehr bewegen als auf dem Kindersitz.

Nicht zuletzt kann der Fahrradanhänger noch viel zusätzliches Gepäck aufnehmen. Das ermöglicht euch auch längere Radtouren bis zu mehreren Wochen.

Bei solchen Reisen sollten auch ältere Kinder, die im Alltag schon selbst Fahrrad fahren, lieber noch einmal in den Hänger steigen, weil es dadurch für alle Beteiligten bequemer wird.

TippKind warm einpacken
Im Fahrradhänger sitzen Kinder vergleichsweise still. Trotz des zugeklappten Verdecks kann es dann schnell kühl werden, besonders bei Wind und Regen. Packt eure Anhängerkinder warm ein und legt ihnen eine kuschelige Decke über die Beine.

Haltet hin und wieder an und prüft die Temperatur im Anhänger und das Wohlbefinden eures Kindes (auch mal die Hände anfassen!).

Da der Anhänger, besonders wenn ihr zusätzliches Gepäck hineingelegt habt, sehr schwer werden kann, solltet ihr euch fairerweise beim Ziehen abwechseln. Damit das möglich ist, muss jedes Fahrrad mit einer passenden Anhängerkupplung ausgerüstet sein.

WebDie ADFC-Checkliste für Kinderfahrradanhänger könnt ihr hier herunterladen.

 

Tandemstangen und Trailerbikes sind weitere Möglichkeiten, um kleinere Kinder auf Radtouren mitzunehmen. Unser Gastautor Waldemar Piontek ist mit zwei kleinen Kindern durch Malaysia und Sri Lanka geradelt, kennt sich also aus!


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