Mit dem Auto in den Urlaub Stau-Stress auf der Urlaubsfahrt muss nicht sein!

Viele Familien mit Baby und Kind begeben sich zu Ferienbeginn im Auto auf Reisen – Staus auf der Autobahn sind dabei leider vorprogrammiert. Wir geben euch Tipps, wie ihr trotzdem entspannt ans Ziel gelangt.

von KidsAway-Redaktion


Im Stau kann es stressig werden © Alexandra Gl - Fotolia.com

Im Stau kann es stressig werden

© Alexandra Gl - Fotolia.com

Es gibt viele Gründe für Familien mit Babys und Kindern, das Auto für die Fahrt in den Urlaub zu nutzen: Es ist günstiger als Flugtickets, man kann viel Gepäck in den Kofferraum packen und ist am Urlaubsort mobil.

Zu Beginn der Ferienzeit machen sich aber viele Reisende gleichzeitig auf den Weg – und ärgern sich dann über Mega-Stau auf der Autobahn. Mit kleinen Kindern an Bord steigt das Stresslevel zusätzlich.

Wenn es euch nicht möglich ist, die „heißen“ Termine wie den ersten Ferientag oder generell die Wochenenden für die Anreise mit dem Auto zu meiden, helfen euch unsere Tipps dabei, den Stress auf der Urlaubsfahrt mit Baby und Kind zu reduzieren und sich im Auto trotzdem wohlzufühlen.

 

Schleichwege auskundschaften

Die Verkehrsprognosen des ADAC geben zuverlässig Auskunft über Staus auf den Urlaubsverkehrswegen. Nutzt dieses Wissen und sucht vor der Abreise auf der Landkarte oder mit eurem Navigationssystem passende Schleichwege, um Staus auszuweichen.

Straßen abseits der Autobahn bieten außerdem den Vorteil, dass ihr gemeinsam mit euren Kindern im Grünen Pausen einlegen, vielleicht an einem See picknicken oder euch auf einer Wiese austoben könnt. Dabei entdeckt ihr vielleicht unbekannte Gegenden, mitunter malerische Örtchen und nette Spielplätze.

 

Pausen nutzen

Es hilft generell, wenn ihr nicht mit dem Gedanken startet, so schnell wie möglich am Urlaubsort anzukommen. Betrachtet die Anreise als Ausflug und Möglichkeit, neue Orte zu entdecken und Zeit mit eurem Kind zu verbringen. Pausen müsst ihr – vor allem mit Baby oder Kleinkind – ohnehin häufig einplanen.

Dabei gilt als Faustregel: Nach maximal zwei Stunden Fahrt mindestens 15 Minuten stehen bleiben, mit Babys und Kleinkindern besser stündlich. Manche Pausen werdet ihr wahrscheinlich auf Autobahnraststätten und deren Parkplätzen verbringen – mit den passenden Bewegungsspielen macht das Groß und Klein Spaß und lässt den Staufrust in Vergessenheit geraten.

Passt die Pausen auch dem Rhythmus eurer Kinder an: Hält euer Kleinkind noch Schläfchen untertags, dann plant die Pausen vor- und nachher ein, damit es sich genügend austoben kann. Dasselbe gilt für die Mahlzeiten: Nehmt diese auch unterwegs nach Möglichkeit zur gewohnten Zeit ein.

 

TippIm Stau nicht aussteigen!

Auch wenn es verlockend und die Wartezeit im Stau lang ist: Die Autobahn verwandelt sich niemals in einen Spielplatz oder eine Spazierstrecke. Bleibt immer im Auto, auch wenn es schwerfällt – mit Personen auf der Fahrbahn rechnet keiner, und manchmal schlängelt sich plötzlich ein Motorrad oder ein Rettungsfahrzeug zwischen den stehenden Autos hindurch.

Außerdem löst sich ein Stau manchmal in Sekundenschnelle auf; muss ein Fahrzeug dann warten, bis alle Passagiere wieder eingestiegen und angeschnallt sind, sorgt das bei den anderen Reisenden sicher nicht für Begeisterung. Hupkonzerte und wüste Beschimpfungen dürften hier noch das Wenigste sein; viele werden versuchen, trotzdem vorbeizukommen – im schlimmsten Fall kann der Autobahnausflug dann sogar tödlich enden.

Müsst ihr euren Wagen wirklich verlassen, seid sehr vorsichtig, entfernt euch sofort von der Fahrbahn und bleibt neben dem Standstreifen stehen: Einsatzfahrzeuge haben stets Vorfahrt und manche Fahrer quetschen sich trotz Verbot auf dem Standstreifen am Stau vorbei.

 

Nachts fahren oder besonders früh starten

Wenn ihr nicht gerade nachtblind seid oder ungern im Dunkeln fahrt, lohnt es sich auch, die Anreise über Nacht in Angriff zu nehmen oder bereits vor der Morgendämmerung zu starten. Dann herrscht garantiert weniger Verkehr und außerdem ist es weniger heiß, weil die Sonne nicht auf euer Autodach knallt.

Ein weiterer Vorteil: Ihr müsst euch keine Gedanken machen, wie ihr euer Kind beschäftigt – es wird nämlich (hoffentlich) schlafen. Ihr könnt euch mit dem Fahren abwechseln oder nur einer von euch fährt, mit genügend Pausen, und darf dann am nächsten Tag ausschlafen.

 

TippNiemals unausgeschlafen fahren

Wenn ihr euch für einen Start in der Nacht entscheidet, müsst ihr wirklich ausgeruht sein! Eine längere Nachtfahrt nach Feierabend ist gefährlich und riskant.


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