Skibörsen, Skibasar, WintersportSkifahren mit KindernMit diesen 7 Tricks macht ihr Ski-Anfängern das Skifahren schmackhaft

Damit eure ersten Skiurlaube mit Kindern kein Fiasko werden, solltet ihr möglichst von Anfang an eine solide Basis legen. Skifahren muss Kindern vom Beginn an Spaß machen, sonst leidet die ganze Familie.

Teil 17 von 21 der Serie Skibörsen, Skibasar, Wintersport

von KidsAway-Redaktion

Seite 3/4 Diese Lern-Tricks helfen beim Skifahren

Tipp Nr. 4: Nehmt Freunde mit

Allein macht Skifahren nur halb so viel Spaß © Pixabay

Allein macht Skifahren nur halb so viel Spaß

© Pixabay

Alles macht mehr Spaß, wenn man Freunde dabei hat. Herausforderungen sind leichter zu bewältigen, wenn der beste Freund oder die beste Freundin ebenfalls mitmachen.

Habt ihr Kinder im Bekannten- oder Freundeskreis, die ebenfalls Ski-Anfänger sind oder eurem Kind wenige Lektionen voraus haben, dann nehmt sie mit! Nichts sorgt für mehr Motivation.

Zusammen mit einer befreundeten Familie habt auch ihr Eltern mehr von eurem Urlaub; ihr könnt euch in die Kinderbetreuung teilen, gemeinsam eine Ferienwohnung mieten, euch mit dem Kochen abwechseln und auch mal einen Paar-Abend genießen.

 

Tipp Nr. 5: Bringt euren Kindern Verantwortung bei

Wenn sich eure Kinder langfristig für das Skifahren als Sport begeistern sollen, müssen sie sich von Anfang an daran gewöhnen, was dazugehört: die schweren Skistiefel, die sperrigen Skier, die Stöcke und all die warmen Skisachen.

Das Schleppen der schweren Ski über längere Strecken ist ein sicherer Gute-Laune-Killer. Trotzdem solltet ihr euren kleinen Prinzen und Prinzessinnen nicht alles Anstrengende abnehmen.

Ein Kind, das frühzeitig in der Lage ist, seine Skistiefel selbst zu schließen, den Helm richtig aufzusetzen und in seine Skibindungen zu steigen, kann selbständig starten – ein wichtiges und gutes Gefühl für kleine Skifahrer.

Eltern, die ihren Kindern diese durchaus schwierigen Aufgaben zu lange abnehmen, helfen ihren Kindern nicht. Sie sorgen im Gegenteil dafür, dass die Kinder keinen Stolz auf ihre Leistung entwickeln können, weil sie nur herumgeschoben werden und warten, bis ihnen geholfen wird.

Haltet gemeinsam nach anderen Kindern auf der Piste Ausschau: Was können die alles schon, was tun sie selbst?

Spornt eure Kinder immer wieder an, selbst aktiv zu werden und „große Skifahrer“ zu sein.

Dazu gehört natürlich auch, über die FIS-Regeln für sicheres Skifahren zu sprechen! Wer auf der Piste unterwegs ist, hat dieselbe Verantwortung wie ein Radfahrer im Straßenverkehr. Geht mit gutem Vorbild voran und baut die „Verkehrserziehung“ von Anfang an in eure Ski-Unterrichtsstunden ein.

 

TippDie FIS-Regeln

  1. Rücksichtnahme auf andere Skifahrer und Snowboarder
  2. Beherrschung der Geschwindigkeit und der Fahrweise: auf Sicht fahren, angepasst an Witterung, Gelände und Verkehrsdichte
  3. Wahl der Fahrspur: so, dass vor einem Fahrende nicht gefährdet werden
  4. Überholen: von oben oder unten, von rechts oder von links, aber immer mit genügend Abstand
  5. Einfahren, Anfahren und hangaufwärts Fahren: vorher nach oben und unten vergewissern, dass dies ohne Gefahr für sich und andere möglich ist
  6. Anhalten: nicht ohne Not an engen oder unübersichtlichen Stellen einer Abfahrt, nach Stürzen so schnell wie möglich frei machen
  7. Aufstieg und Abstieg: am Rand der Abfahrt
  8. Beachten der Zeichen
  9. Hilfeleistung: Bei Unfällen ist jeder Skifahrer und Snowboarder zur Hilfeleistung verpflichtet.
  10. Ausweispflicht: Jeder, ob Zeuge oder Beteiligter, muss im Fall eines Unfalls seine Personalien angeben.

 

Tipp Nr. 6: Lernt das Skifahren gemeinsam

Ausruhen muss auch mal sein! © Pixabay

Ausruhen muss auch mal sein!

© Pixabay

Von einem professionellen Skilehrer lernen Kinder überraschend schnell die grundlegenden Techniken des Skifahrens. Mit den richtigen Tricks und Kniffen und der Motivation eines fremden Erwachsenen, vor dem man sich in der Regel viel besser benimmt, sind die Fortschritte von Tag zu Tag sichtbar.

Dagegen müsst ihr euch mit hoher Wahrscheinlichkeit bei euren Selbstlern-Lektionen auf Wutanfälle, Trotz und Verweigerung einstellen – egal, wie viel Mühe ihr euch als Lehrer gebt. Und Hand aufs Herz:

Nicht alle Eltern sind gute Lehrer.

Ihr wollt euch das teure Geld für die Skischule sparen, ihr findet vor Ort keine geeignete Skischule oder euer Kind weigert sich, in die Skischule zu gehen? Dann sind einige Stunden, die ihr alle zusammen mit einem persönlichen Skilehrer nehmt, Gold wert.

Ihr Eltern könnt euch dabei die Tricks des Lehrers abschauen, sowohl was eure eigenen Fahrkünste angeht als auch eure Fähigkeiten als Privat-Skilehrer. Und eure Kinder lernen nicht nur das Skifahren, sondern sie erleben sich gemeinsam mit euch als Lernende. Das stärkt ihr Selbstwertgefühl ungemein – denn wer steht schon gern als das schwächste Mitglied der Gruppe da, auf das ständig alle warten und Rücksicht nehmen müssen?


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