Familienreiseziele in Nah und Fern3 Tipps für Strandurlaub in den Sommerferien
Der Sommer naht und mit ihm die Urlaubszeit. Bald packen auch Familien mit Baby und Kleinkind wieder ihre Koffer – nur, wohin soll die Reise gehen? Wir stellen euch drei tolle Familienreiseziele für Strand-Liebhaber vor.
von KidsAway-Redaktion
Die immer blühende Insel hat auch Familien einiges zu bieten.
© Henrie - Fotolia.com
Madeira – Familienurlaub auf der Frühlingsinsel
Zu ihrem Namen kam die Insel Madeira, die zu Portugal zählt, weil hier quasi das gesamte Jahr über Frühling herrscht: egal, ob Winter oder Frühling – überall grünt und blüht es. Das bedeutet auch, dass das Klima sehr angenehm ist. So könnt ihr auch im Hochsommer als Familie mit Baby und Kleinkind hier die Sonne genießen, üblich sind dann nämlich angenehme 25° Celsius. Auch in den Sommermonaten muss man mit täglichen kurzen Regenschauern rechnen, die sich gut mit einer warmen Dusche vergleichen lassen und der Urlaubslaune keinen Abbruch tun.
Familienfreundlich ist auch die kurze Flugzeit nach Madeira – die selbst wenig bis gar nicht flugerfahrene Babys und Kleinkinder gut bewältigen können.
Madeira gehört nicht zu den populärsten Familienreisezielen; wahrscheinlich auch deshalb, weil viele denken, es würde hier keine „richtigen“ oder kindgerechten Strände geben. Tatsächlich ist die gesamte Insel nichts anderes als ein riesiges Gebirge, das tief unten im Ozean beginnt: Beinahe alle Küsten sind steil und schroff.
- Wer auf einen Sandstrand im Madeira-Urlaub nicht verzichten will, der begibt sich einfach in die kleine Stadt Calheta im Südwesten der Insel, 32 Kilometer von der Hauptstadt Funchal entfernt. Obwohl es sich eigentlich um einen künstlich angelegten Strand mit Sahara-Sand handelt, ist es eine hübsche Anlage, die sich vor allem für Familien mit Baby und Kleinkind gut eignet. Auch der Hafen des Ortes ist für Groß und Klein spannend.
- 18 Kilometer von Calheta entfernt liegt das Städtchen Ribeira Brava, dessen Kiesstrand mittlerweile abschnittsweise geebnet und mit schwarzem Sand gefüllt wurde. Ein weiteres Plus: Ein Wall schützt vor großen Wellen. Außerdem gibt es am Strand zwei Pools, ein Kinder- und ein Planschbecken für die Kleinsten.
- Baden kann man auch in natürlichen Lava-Meerwasserbecken auf ganz Madeira, etwa in Porto Moniz oder Porto da Cruz.
- Rund um die Insel gibt es außerdem herrliche Badebuchten (Ponta do Sol, Caniço de Baixo etc.).
Lange und breite Sandstrände gibt es auf der nahen Nachbarinsel Madeiras namens Porto Santo. Diese kann man von Funchal aus per Boot erreichen und sie bietet ein lohnenswertes Ausflugsziel auch nur für einen Tag.
Besonders toll ist die Urlaubsinsel auch für wanderfreudige Familien – Touren unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade und Längen bieten für jeden etwas. Babys und Kleinkinder können auf Papas oder Mamas Rücken oder im Tragetuch am Bauch mitwandern. Bekannt sind die vor etwa 300 Jahren errichteten „levadas“ – kleine Wasserkanäle, vor allem im Nordteil der Insel, die heute als Wanderwege gut gepflegt werden und atemberaubende Aus- und Einblicke in die Schönheit Madeiras geben.
Lange galt Madeira als Ziel für Luxusreisende. Inzwischen gibt es neben den obligatorischen 5-Sterne-Hotels auch preiswertere Unterkünfte und Ferienwohnungen für Familien mit Baby und Kleinkind. Für einen Urlaub auf Madeira empfiehlt es sich übrigens, einen Mietwagen zu leihen, um die knapp 60 Kilometer lange Insel zu entdecken.
Weitere Ausflugtipps:
- die Lavahöhlen von São Vicente
- Botanischer Garten in Funchal
- Themenpark „Madeira“ in Santana
- Bootsfahrten entlang der Küste mit Wal- und Delfinbeobachtungen, ab Funchal
- Aquapark Santa Cruz
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